Helfer vor Ort: professionelle ehrenamtliche Ersthelfer
Ansprechpartner
Frau
Jennifer Schier
Herr
Benjamin Wolbold
Herr
Rolf Bandel
Bereitschaftsleitung@drk-weilderstadt.de
Grabenstraße 1
71263 Weil der Stadt
Sie sind gut ausgebildete Ersthelfer aus der Nachbarschaft:
die Helfer vor Ort.
Ihre Aufgabe ist es, im Ernstfall die therapiefreie Zeit bis zum Eintreffen des Notarztes oder Rettungsdienstes zu überbrücken. Damit übernehmen die Helfer vor Ort, die ausschließlich ehrenamtlich arbeiten, eine wichtige Funktion in der Rettungskette.
Helfer vor Ort kommen immer dann zum Einsatz, wenn die ehrenamtlichen Helfer den Ort eines Notfalls schneller erreichen können als der Rettungsdienst oder aber, wenn das nächste Rettungsfahrzeug noch im Einsatz ist. Die Ehrenamtlichen übernehmen die Versorgung des Patienten, bis der Rettungsdienst eintrifft. Sie führen lebenserhaltende Sofortmaßnahmen wie die Herz-Lungen-Wiederbelebung durch und betreuen die Patienten. Dabei steht jedem Helfer vor Ort eine komplette Notfallausrüstung zur Verfügung, die unter anderem ein Blutdruck- sowie Blutzuckermessgerät, Verbandmaterial und Güdeltuben zur Beatmung enthält.
Ausbildung der Helfer vor Ort
Die ehrenamtlichen Lebensretter legen einen Erste Hilfe Kurs mit 8 Doppelstunden sowie eine Sanitätsausbildung mit 64 Stunden ab. Darüber hinaus erhalten sie eine Ausbildung mit 24 Doppelstunden. In welcher spezielle Themen der Herz-Lungen-Wiederbelebung, eine Einweisung in die Frühdefibrillation aber auch rechtliche Themen gelehrt werden. Während ihrer Ausbildung sammeln die Helfer vor Ort praktische Erfahrungen im Rettungswagen, auch danach bilden sie sich stets fort.
Finanzierung
Alle HvO-ler machen ihren Dienst ehrenamtlich, aus rein idealistischen Gründen. Sie werden parallel zum Rettungsdienst alarmiert und wollen den Vorteil des kürzeren Anfahrtsweges und die damit verbundenen Zeitersparnis nutzen, um schnell Ersthilfe leisten zu können. Oft decken sie damit wertvolle Minuten ab ehe Notarzt und Rettungswagen eintreffen. Sind diese dann vor Ort, ziehen sich die Helfer-vor-Ort meist zurück, kümmern sich gegebenenfalls noch um die Angehörigen oder unterstützen den Rettungsdienst bei der Transportvorbereitung. Da sich die Helfer-vor-Ort ehrenamtlich einsetzen fallen zwar keine Personalkosten an, aber die Kosten für die Ausrüstung müssen über Spenden durch den Ortsverein finanziert werden.